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Shake Your Shakti – vom bewussten Spüren zur freien Bewegung

 

Viele Menschen wünschen sich, sich frei und ungezwungen zu bewegen. Gleichzeitig fällt es vielen dennoch schwer, sich auf freie Bewegung oder freien Tanz wirklich einzulassen. Sobald keine klaren Strukturen oder Schrittfolgen vorgegeben sind, entsteht Unsicherheit – der Kopf übernimmt, der Körper hält sich zurück.

 

Warum freie Bewegung oft schwerfällt

 

In unserem Alltag sind wir es gewohnt, über den Verstand zu funktionieren: Wir planen, analysieren und kontrollieren. Freie Bewegung bedeutet hingegen, Kontrolle loszulassen und sich vom eigenen Körper führen zu lassen – etwas, das den meisten von uns ungewohnt ist.

 

Hinzu kommt, dass viele Menschen gelernt haben, ihren Körper zu bewerten. Vorstellungen davon, was „richtig“, „schön“ oder „angemessen“ ist, erzeugen Hemmungen. Gedanken wie „Ich kann nicht tanzen“ oder „Was denken die anderen?“ blockieren den spontanen Ausdruck.

 

Oft fehlt zudem der körperliche Zugang. Langes Sitzen, Stress und ein funktionaler Umgang mit Bewegung führen dazu, dass Körperempfindungen gedämpft sind. Wenn man dann „einfach tanzen“ soll, weiß man häufig nicht, wo man anfangen soll. Auch das Nervensystem braucht Sicherheit: Erst wenn sich der Körper sicher und geerdet fühlt, kann sich Bewegung frei entfalten.

 

Bewegung kann außerdem Emotionen aktivieren. Freude, Wut, Traurigkeit oder Lebendigkeit zeigen sich – für viele ist das etwas Ungewohntes. Deshalb braucht es einen klaren Rahmen, der Halt gibt und den Übergang in freie Bewegung erleichtert.

 

vom denken ins fühlen

 

Vor diesem Hintergrund ist Shake Your Shakti entstanden – ein Format, das Embodied Flow und Ecstatic Dance miteinander verbindet. Ziel ist es, Menschen schrittweise an freie Bewegung heranzuführen und ihnen zu helfen, Vertrauen in ihren Körper und Ausdruck zu entwickeln.

 

Die Stunde beginnt mit klar angeleiteten, bewusst ausgeführten Bewegungen. Ich gebe genaue Impulse, welcher Körperbereich sich jeweils bewegt – etwa Wirbelsäule, Füße, Hüften, Schultern oder Arme. In dieser Phase müssen die Teilnehmenden nichts selbst entscheiden, sondern dürfen sich führen lassen und den Körper bewusst wahrnehmen. So entsteht Sicherheit und Präsenz.

 

Im weiteren Verlauf wird die Anleitung offener. Die Teilnehmenden verbinden die erlernten Bewegungen, variieren sie und finden ihren eigenen Rhythmus. Nach und nach entsteht ein natürlicher Übergang in den freien Tanz – Bewegung wird Ausdruck, Struktur wird Freiheit.

 

Warum ES SO GuT TUT

 

In einer Zeit, in der viele Menschen vor allem im Kopf und im Außen leben, schaffen Formate wie Shake Your Shakti einen wertvollen Ausgleich. Sie fördern Körperbewusstsein, Achtsamkeit und emotionale Balance.

Durch die Kombination aus angeleiteter Bewegung und freiem Ausdruck können sich Spannungen lösen, der Atem vertieft sich, und das Nervensystem kommt zur Ruhe. Teilnehmende berichten häufig von einem Gefühl der Leichtigkeit, Klarheit und Erdung. Shake Your Shakti bietet damit einen Raum, um den eigenen Körper neu zu erleben, Vertrauen zu gewinnen und Freude an Bewegung zu entdecken – jenseits von Leistungsdruck oder Bewertung.

 

Shake Your Shakti ist inzwischen ein fester Bestandteil meiner Retreats – und jedes Mal ein echtes Highlight. Die Teilnehmenden sind danach meist ausgelassen, voller Energie und spürbar leichter. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, diese Freude an Bewegung und Lebendigkeit im Raum zu erleben. Man merkt, wie sich etwas löst, wie die Energie wieder zu fließen beginnt – und wie gut es tut, den Körper einfach machen zu lassen. Komm' einfach mit und probiere es selber aus!

 

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